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Vitalität für Körper und Geist

Schöne Haut, glänzende Haare und feste Fingernägel sind sichtbare Zeichen einer guten Vitalstoffversorgung. Ein Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen oder sekundären Pflanzenstoffen kann dagegen Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden verringern. Dies kann zu schwerwiegenden, lebensbedrohlichen Erkrankungen führen.

Im Überblick

Vitalstoffe – sind Sie optimal versorgt?

Mit dem Begriff „Vitalstoffe“ werden umgangssprachlich verschiedene Substanzen unterschiedlicher Wirkungsweisen mit gesundheitsfördernden Eigenschaften bezeichnet. Zu den Vitalstoffen zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, und sekundäre Pflanzenstoffe. Oft werden auch einige der Fettsäuren dazu gezählt, obwohl sie korrekterweise zu den Nährstoffen gehören.

In neuerer Zeit rückte der präventive, also krankheitsvorbeugende Effekt der Vitalstoffe mehr und mehr in den Vordergrund: Zum Beispiel trägt eine vitamin- und ballaststoffreiche Ernährung dazu bei, das Darmkrebsrisiko zu senken. Aber auch das Herz-Kreislauf-System profitiert von einer ausreichenden Versorgung mit den richtigen Vitalstoffen.
Zahlreiche Faktoren führen dazu, dass viele Menschen nur mangelhaft mit Vitalstoffen versorgt sind:

  • Geänderte Essgewohnheiten: Fertiggerichte, Fastfood oder Kantinenessen enthalten nur einen Teil der Vitalstoffe, die wir brauchen.
  • Ungünstige Nahrungszusammensetzung: Zu viel Fett, Eiweiß und Einfachzucker begünstigen Zivilisationskrankheiten und erhöhen den Vitalstoffbedarf.
  • Ausgelaugte, mineralstoffarme Böden und der Einsatz von Düngemitteln führen zu vitalstoffarmen Nahrungsprodukten.
  • Lagerung, Transport, Verarbeitung und Warmhalten von Lebensmitteln verringern den Vitalstoffgehalt enorm.

Echte Mangelerkrankungen sind heutzutage eher selten, so zum Beispiel Skorbut (Vitamin-C-Mangel), Rachitis (Vitamin-D-Mangel) oder Beriberi (Vitamin-B1-Mangel). Dagegen treten latente Mangelzustände relativ häufig auf, insbesondere bei Risikogruppen wie Kindern und Jugendlichen, bei jungen Frauen, Schwangeren, Senioren oder Sportlern. Beispielsweise liegt die Folsäureaufnahme bei 75 Prozent der jungen Frauen unter der Menge, die zuzuführen empfohlen wird. Auch mit Vitamin D ist die deutsche Bevölkerung klar unterversorgt. Unser Körper und seine Stoffwechselvorgänge, die Immunabwehr und andere Schutzmechanismen funktionieren jedoch nur dann optimal, wenn die notwendigen Mikronährstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Einer der Hauptgründe, warum das in der Praxis nicht so ist: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) berichtet, dass nur 15 Prozent aller Deutschen die empfohlenen fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu sich nehmen.

Wie viele Vitalstoffe braucht der Mensch?

Die Ernährungsgesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben gemeinsame Richtwerte für die Nährstoffzufuhr festgelegt, die sogenannten D-A-CH-Referenzwerte. Diese Richtwerte sollen vor allem helfen, Mangelzustände zu vermeiden. Sie stellen daher Minimalanforderungen dar. Es ist jedoch zu beachten: In bestimmten Situationen haben Menschen einen höheren Vitalstoffbedarf. Zu dem Personenkreis mit höherem Vitalstoffbedarf zählen: kranke Menschen bzw. Menschen, die sich von einer Krankheit erholen Menschen mit starker körperlicher oder seelischer Belastung Menschen mit Verdauungs- und Stoffwechselstörungen Menschen, die viel Alkohol trinken Raucher Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen Schwangere Dem Einsatz von Vitalstoffen kommt heute in der Medizin eine weit umfassendere Rolle zu als früher: Die Mikronährstoffe werden gezielt eingesetzt, um die Gesundheit optimal zu unterstützen und chronischen Erkrankungen vorzubeugen. Aus diesem Grund kann es in bestimmten Situationen sinnvoll sein, Vitalstoffe gezielt und in hoher Dosis einzusetzen, wie es beispielsweise in der Orthomolekularen Medizin üblich ist.

Orthomolekulare Medizin: Mikronährstoffe sollen fit machen

Der Begriff „orthomolekular“ hat seinen Ursprung in dem griechischen Wort „orthos“ (= richtig, gut) und dem lateinischen Wort „molecula“ (= Baustein von Substanzen). Das Prinzip der orthomolekularen Medizin beruht laut deren Begründer auf der gezielten und teilweise sehr hohen Zufuhr von Mikronährstoffen. Damit sollen alle Stoffwechselprozesse im Körper optimal ablaufen können. Entscheidend dabei ist laut der Lehre die richtige Auswahl und Konzentration der Stoffe.

Ziele der orthomolekularen Medizin sind die Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit sowie die Vorbeugung chronischer Erkrankungen. Eine Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus konnte bisher noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Aminosäuren – Eiweißbausteine und wichtige Vitalstoffgruppen

Aminosäuren sind nicht nur Bausteine von Eiweißen und damit von Körperstrukturen, sie haben auch spezielle Aufgaben im Stoffwechsel, wie z. B. die Immunabwehr, Entgiftung oder Hormonsynthese. Die Hauptquelle für Aminosäuren ist tierisches Eiweiß, also Fleisch, Fisch, Milch und Eier.

Nach ernährungsphysiologischen Gesichtspunkten unterscheidet man essentielle, bedingt essentielle und nicht essentielle Aminosäuren.

 

  • Essentielle Aminosäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, sie müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Zu ihnen gehören: Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin.
  • Bedingt oder semi-essentielle Aminosäuren können vom Körper hergestellt werden, müssen aber im Säuglingsalter, bei Mangelernährung oder bestimmten Erkrankungen zusätzlich zugeführt werden. Hierzu zählen: Arginin, Cystein, Glutamin, Tyrosin, Serin, Taurin und Glycin.
  • Nicht essentielle Aminosäuren können vom Körper selbst hergestellt werden, zu ihnen gehören Alanin, Asparagin und Asparaginsäure, Glutaminsäure, Ornithin und Prolin.

Allerdings darf nicht unerwähnt bleiben, dass es bisher keinen wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit der orthomolekularen Therapiensätze gibt. Besonders bei hohen Dosierungen von einigen Vitaminen und Mineralstoffen kann es auch zu nicht unbedeutenden Nebenwirkungen kommen. Die orthomolekulare Medizin gehört in den Kreis der Komplementärmedizin.

Wertvolle Vitalstoffe aus Pflanzenfett

Fettsäuren sind Bausteine der Nahrungsfette. Sie dienen in erster Linie als Energieträger und gehören zu den Nährstoffen. Oft jedoch werden beispielsweise die Omega-3-Fettsäuren auch zu den „Vitalstoffen“ gezählt. Je nach Struktur der Kohlenstoffverbindungen unterscheidet man gesättigte von einfach oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren: Gesättigte Fettsäuren kommen vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch- und Wurstwaren, Butter oder auch in Kokosfett vor. Sie fördern die Cholesterin-Bildung und erhöhen so das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Einfach ungesättigte Fettsäuren stammen vorwiegend aus Pflanzen. Sie wirken günstig auf das Herz-Kreislauf-System und senken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, man bezeichnet sie deshalb als essentiell. Sie sind überwiegend pflanzlicher Herkunft und werden in Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren eingeteilt. Als Bestandteile der Zellmembranen sind sie für den Körper besonders wichtig. Omega-3-Fettsäuren, die vor allem in fettem Fisch vorkommen, wirken sich positiv auf den Fettstoffwechsel aus, weil sie erhöhte Cholesterin- und Triglyceridwerte und damit auch das Arteriosklerose-Risiko senken können. Sie werden aber auch für die embryonale Entwicklung benötigt und wirken entzündungshemmend. Omega-3-Fettsäuren kommen bei zahlreichen Erkrankungen zum Einsatz, so z. B. bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Fettstoffwechselstörungen, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen oder auch in der Schwangerschaft. Patienten nach einem Herzinfarkt scheinen von Omega-3-Fettsäuren besonders zu profitieren.

Vitamine – die Vitalstoff-Klassiker

Vitamine sind lebensnotwendige Nahrungsbestandteile, die der Körper selbst nicht oder nur unzureichend bilden kann. Daher müssen Vitamine bzw. ihre Vorstufe (Provitamine) mit der Nahrung zugeführt werden. Im Organismus haben sie zahlreiche biokatalytische Funktionen, das heißt sie sorgen dafür, dass Stoffwechselprozesse ungestört ablaufen können. Wichtig ist zu wissen, dass der Stoffwechsel und damit die Wirkung einzelner Vitamine von anderen Vitaminen abhängig ist. Prinzipiell können Sie Ihren Vitaminbedarf durch eine vollwertige Ernährung decken. Leider schaffen es heutzutage aber viele Menschen nicht, sich optimal zu ernähren. Zum einen fehlt die Zeit, Lebensmittel frisch zuzubereiten, zum anderen verlieren viele Lebensmittel aufgrund veränderter Anbaubedingungen und langer Transportwege deutlich an Vitamingehalt. So haben beispielsweise Kartoffeln bis zu 25 Prozent weniger Vitamin C als noch vor 20 Jahren. Eine ungenügende Vitaminversorgung kann zu vielfältigen Vitamin-Mangelerscheinungen und Erkrankungen führen. Ein solcher Mangel kann von verschiedenen Faktoren begünstigt werden, z. B. durch Rauchen, Alkohol, einseitige Ernährung, chronische Erkrankungen, Medikamenteneinnahme oder Erkrankungen des Verdauungsapparates. Auch bei Leistungssport, während Wachstum, Schwangerschaft oder Stillzeit besteht ein erhöhter Vitaminbedarf.

Winzige Gesundheitsriesen: Mineralstoffe und Spurenelemente

Ähnlich wie Vitamine sind auch Mineralstoffe und Spurenelemente für den Körper lebensnotwendig, da sie Bestandteile von Enzymen, Proteinen und Hormonen sind. Deshalb ist auch bei diesen Vitalstoffen eine regelmäßige ausreichende Zufuhr notwendig. Mineralstoffe werden auch als Mengen- bzw. Massenelemente bezeichnet; ihr Anteil an der Körpermasse beträgt mehr als 0,01 Prozent. Zu ihnen zählen Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium, Chlorid und Phosphor. Mineralstoffe sind bei der Regulation des Säure-Basen-Gleichgewichts und des pH-Wertes notwendig, sie sind für den Aufbau von Knochen und Zähnen wichtig und regulieren Blutdruck, Nerven- und Muskelfunktion und verschiedene Enzyme. Spurenelemente sind in geringeren Mengen im Körper vorhanden, sie machen weniger als 0,01 Prozent der Körpermasse aus, die täglich nötige Zufuhr beträgt weniger als 100 mg. Zu den Spurenelementen gehören: Fluor, Eisen, Zink, Kupfer, Jod, Mangan, Kobalt, Molybdän, Chrom und Selen. Sie sind maßgeblich bei hormonellen und enzymatischen Reaktionen beteiligt und in vielen Eiweißen (Proteinen) vorhanden. Wie entsteht ein Mineralstoff-Mangel? Durch veränderte Anbaubedingungen in der Landwirtschaft haben viele Pflanzen einen geringeren Gehalt an Mineralstoffen und Spurenelementen, beispielsweise an Zink und Selen. Außerdem kann einseitige Ernährung mit Betonung von tierischem Eiweiß eine Übersäuerung des Körpers bewirken, die wiederum zu einem Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen führen kann. Aber auch durch starkes Schwitzen oder Durchfallerkrankungen kann der Haushalt durcheinanderkommen. Einen vorübergehenden Mangel kann der Körper durch eine verringerte Ausscheidung und gesteigerte Aufnahme aus dem Darm ausgleichen. Eine längerfristige Mangelversorgung kann jedoch zu Erkrankungen und zu einem geschwächten Immunsystem führen.

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Inhaber: Mark Crusius e. K.
Berufsbezeichnung: Apotheker
Staat in dem der Titel erworben wurde: Deutschland

Zuständige Aufsichtsbehörde:
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Gesundheitswesen, Pharmazie (Referat 604)
Ernst-Kamieth-Str. 2 06112 Halle (Saale)

Zuständige Apothekerkammer:
Landesapothekerkammer Sachsen-Anhalt Doctor-Eisenbart-Ring 2,
39120 Magdeburg Tel: 0391 / 60 90 4-0 Berufsordnung für Apotheker
Bundesland:
Sachsen-Anhalt Handelsregister: Stendal , HRA 215
USt.-ID: DE303464855

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